Radschuhe • Bike23
Wer regelmäßig Radsport betreibt, weiß, dass gute Fahrradschuhe ein unerlässlicher Anteil einer professionellen Fahrradbekleidung sind. Ganz gleich ob man unwegsames Gelände bevorzugt oder lieber mit einem Rennrad Tempo machen möchte – mit den richtigen Schuhen ist man sicher und effizient beim Radsport unterwegs. Im Gegensatz zu Straßenschuhen sind Radschuhe darauf ausgelegt, den Radfahrer bei der Ausübung seines Sportes zu unterstützen: Sie helfen dabei, die Kraft vom Fuß auf das Pedal optimal zu übertragen. Die Energieverluste beim Treten werden dadurch reduziert, gleichzeitig wird die Beinmuskulatur zielgerechter eingesetzt. Gerade bei langen Strecken fällt dies besonders ins Gewicht, wo man über längere Zeit die Körperkraft richtig dosieren muss.
Die häufigsten Fragen zu Fahrradschuhen:
Fahrradschuhe haben sehr steife Sohlen. Der Grund ist, die Kraft aus den Beinen auf eine möglichst große Fläche zu übertragen. Je steifer die Sohle ist, desto besser funktioniert diese Übertragung. Ein weiteres Merkmal ist das Verschlusssystem: Aus Sicherheitsgründen werden Radschuhe nur selten mit Schnürsenkeln versehen. Beliebt dagegen sind Klettverschlüsse, Drehverschlüsse oder Ratschenverschlüsse, wie man sie von Inlineskates oder Hockeyschuhen kennt. Der Vorteil dieser Verschlüsse liegt darin, dass der Fuß im Schuh fixiert wird und nicht rutschen kann. Viele Radschuhe weisen außerdem sogenannte Klicksysteme auf, um die Kraftübertragung zu verbessern, aber dazu später mehr.
Im Wesentlichen tragen genau zwei Dinge zur Kraftübertragung zwischen dem Fahrradschuh und dem Pedal bei. Zum einen die Verbindung zwischen der Sohle und dem Pedal und zum anderen die steife Sohle der Schuhe. Das System, welches dahintersteckt, nennt sich Klickpedal. Klickpedale sind Fahrradschuhe mit einer integrierten Schuhplatte, sogenannten Cleats. Diese Verbindung macht sich bei deinen Aufwärtsbewegungen besonders stark bemerkbar.
Bei einer Aufwärtsbewegung kannst du das Ziehen des Pedals nach oben mit dem Fahrradschuh realisieren. Radsportler erhalten dadurch einen blitzartigen Antritt. Außerdem ist die steife Sohle von großer Bedeutung bei deinem Schuh für den Radsport. Je höher die Steifigkeit der Sohle ausfällt, desto weniger Energie fließt beim Treten der Pedale in die Verformung deiner Sohle. Das bedeutet, dass die Kraftübertragung umso direkter auf die Pedale wirkt.
Radschuhe lassen sich am besten mit einer ganz normalen Schuhbürste reinigen. Je robuster das Modell ist, desto härter darf sie sein. Schlamm und Schmutz rückt man am besten mit einem Schwamm und warmem Wasser zu Leibe. In manchen Fällen tut es auch eine neutrale Seife. Um die Schuhe nach dem Reinigen zu trocknen, entnimmt man ihnen die Einlegesohle und sTopft die Schuhe mit Zeitungspapier aus. Künstliche Wärmequellen wie Heizung oder Wärmestrahler sind beim Trocknen zu vermeiden, da sie dem Material der Schuhe schaden können. Besser ist es, Fahrradschuhe einfach mit geschlossenen Verschlüssen an der frischen Luft stehen zu lassen, damit sich die Form der Schuhe erhält.
RADSCHUHE
DIE VERSCHIEDENEN EINSATZGEBIETE DER FAHRRADSCHUHE
WICHTIGE FAKTOREN BEIM KAUF DEINER FAHRRADSCHUHE
DIE VOR- UND NACHTEILE VON FAHRRADSCHUHEN
VORTEILE:
Keine Gefahr, mit den Schuhen abzurutschen
Bessere Kraftübertragung auf die Pedale
Noch mehr Sicherheit
Modelle mit Schnürsenkel oder Klett erhältlich
NACHTEILE:
An- und ausziehen kann länger dauern
Klicksystem benötigt Übung