Wanderschuhe • Wandern302

Gute Wanderschuhe sind die Basis deiner Outdoor-Ausrüstung. Selbst in unwegsamem Gelände schützen sie deine Füße vor Blasen, Druckstellen und Verletzungen - geben Halt und Stabilität. Halbhoch oder hoch, aus Leder oder Synthetik - welcher Wanderschuh ist der richtige für deinen Fuß und deine nächste Tour?

Wanderschuh ? einfacher Schuh. Auch bei Wanderschuhen gilt: Für jeden Zweck gibt es das richtige Paar. Dank der aktuellen Popularität von Outdoor-Sportarten sind Wanderschuhe in vielen Varianten und für unterschiedliche Einsatzgebiete erhältlich. Doch wie findest du bei dieser Vielfalt heraus, welcher Schuh der richtige und der beste Schuh für dich ist? Schaffe dir auf INTERSPORT einen Überblick, und überlege wozu du den Wanderschuh nutzen möchtest.

Überleg dir vor dem Kauf, welche Wanderungen du hauptsächlich unternimmst. Für leichte Spaziergänge über ebene Untergründe und Waldböden reichen im Sommer Sandalen oder geschlossene Halbschuhe (halbhoch) aus. Wenn du in den Bergen wanderst und auf unbefestigten Wegen läufst, sollten deine Wanderschuhe idealerweise über den Knöchel gehen (hoch) und dem Fuß extra Stabilität geben. Der höhere Schaft schützt deine Füße vor dem Umknicken und gibt ihnen sicheren Halt. Für steiniges Gelände oder im Winter eignen sich auch Wanderstiefel.

Gute Wanderschuhe sind mit Sohlen speziell für unbefestigte Wege ausgestattet. Sie sind dicker und robuster als die deiner Freizeitschuhe. Trage beim Wandern keine Straßenschuhe, in denen du schnell ausrutschen oder umknicken kannst. Die Sohle eines Wanderschuhs hat ein griffiges, gröber strukturiertes Profil mit steileren Zacken, das selbst auf unebenen Wegen festen Halt bietet und dich vor dem Ausrutschen bewahrt.

Wenn du Wanderschuhe kaufen möchtest, achte auf die richtige Passform. Zu kleine Schuhe drücken, zu große verursachen Blasen. Geh nicht davon aus, dass die Größe, in der du deine Straßenschuhe kaufst, auch für Trekkingschuhe richtig ist. deine Zehen benötigen ausreichend Bewegungsfreiheit? Vor allem, wenn es bergab geht. Stoßen die Zehen vorne an, entstehen Druckstellen. Zudem wirst du zumindest im Winter dicke Wandersocken in den Schuhen tragen. Wähle deshalb lieber eine halbe oder ganze Nummer größer als gewöhnlich. Du hast die ideale Passform gefunden, wenn der Schuh an der Ferse und am Mittelfuß fest sitzt und im Bereich der Zehen noch etwa ein Zentimeter Platz ist.

Gute Wanderschuhe bieten dir nicht nur sicheren Halt, sondern auch Schutz vor Nässe und Schmutz sowie ein bequemes Tragegefühl. Ausschlaggebend für die Qualität ist das in den Schuhen verarbeitete Funktionsmaterial, dem du besondere Beachtung schenken solltest.

Für Trekkingschuhe wird entweder Leder oder synthetisches Material verwendet. Leder ist zwar verhältnismäßig schwer, dafür aber sehr langlebig. Üblicherweise handelt es sich um Rau- oder Nubukleder, oft in Kombination mit synthetischen Stoffen zugunsten eines geringeren Gewichts. Das Obermaterial von Kunstfaserschuhen besteht beispielsweise aus Codura oder Mesh, das Innenfutter aus Nylon oder Gore-Tex. Diese Stoffe sind wasserabweisend, atmungsaktiv und leiten Feuchtigkeit vom Fuß nach außen. Die Sohlen bestehen aus einem rutschfesten Gummigemisch. Sie sind so geformt, dass sie deinen Füßen ein natürliches Abrollverhalten ermöglichen.

Eine Grundsatzfrage, die geklärt werden sollte. Beide Materialien bringen notwendige Eigenschaften für lange Strecken und intensive Nutzung mit sich.

Je weniger Nähte der Schuh hat, desto leichter wird er dicht halten. Wanderschuhe können nicht in der Waschmaschine gereinigt werden und sollten besonders schonend und langsam getrocknet werden (nicht auf Heizung oder an offenes Feuer legen). Am besten trocknen die Schuhe bei Zimmertemperatur, wenn sie innen mit einer alten Zeitung ausgestopft wurden.

Beim Kauf von Wanderschuhen gilt es, viele Faktoren zu berücksichtigen. Auf INTERSPORT findest du Wanderschuhe für Damen und Herren in bester Qualität, aus Leder und Synthetik, in vielen Designs und hochwertiger Verarbeitung. Die größte Auswahl an sehr hochwertigem Schuhwerk findest bei Herstellern wie Adidas Terrex, Dachstein, Dynafit, Hanwag, Lowa, Mammut, Salomon, The North Face. Für halbhohe Wanderschuhe lohnt sich auch ein Blick zu Marken wie AKU, CMP, Dolomite, Keen oder Scarpa. Im Outdoor Onlineshop auf INTERSPORT warten außerdem reduzierte Wanderschuh-Angebote auf dich!

Outdoorschuhe gibt es unter vielen verschiedenen Arten: Trekking-, Berg-, Hiking und Wanderschuh. Sie haben alle gemeinsam, Unternehmungen und Abenteuer an der frischen Luft positiv zu unterstützen. Allerdings ist ein Wanderschuh kein Trekkingschuh, obwohl beide Schuhtypen gern synonym verwendet werden. Auch der Bergschuh oder Hikingschuh unterscheiden sich voneinander. Doch wann sollte welcher Outdoorschuh zum Wandern verwendet werden und wann ist der Wanderschuh die richtige Wahl?

Trekking ist das mehrtägige Wandern – auch abseits ordentlicher Wege und fernab einer festen Unterkunft. Anspruchsvolles Gelände und schwieriges Terrain sind keine Seltenheit. Trekkingschuhe sind entsprechend stabil gebaut, um einen sicheren Stand sowie eine geringere Abnutzung zu garantieren. Durch die stundenlangen Wandertouren sind Trekkingschuhe besonders atmungsaktiv gestaltet.

Für Bergsteiger und Kletter-Abenteuer sind Bergschuhe die richtige Wahl. Um im alpinen Gelände nicht umzuknicken und sicher unterwegs zu sein, werden Bergschuhe sehr hoch geschnitten – sie können fast schon als Bergstiefel bezeichnet werden. Diese robusten Schuhe sind weniger wendig und schwer, außerdem lässt sich mit ihnen nur hart abrollen. Für eisige Temperaturen in der hochalpinen Gegend sind Expeditionsschuhe zudem empfehlenswert. Für einfache Wanderungen Gelten diese Schuhe insgesamt als nicht geeignet.

Die Übergangslösung aus Freizeitschuhen und Wanderschuhen sind die Hikingschuhe. Sie sind als leichte Wanderschuhe gedacht, bewegungsfrei und gleichzeitig angenehm gedämpft – was ideal für einfache Wanderungen bei gutem Wetter ist. Als Halbschuhe liegen die Knöchel frei, was Komfort und Flexibilität ermöglicht. Diese Schuhe werden auch gern als Traillaufschuhe verwendet.

Wanderschuhe sind optimale für Wandertouren oder kurzweiliges Pilgern auf Wanderwegen. Dezent unebenes Gelände ist kein Problem, solange das Terrain nicht zu anspruchsvoll wird. Wanderschuhe sind robuster als Hikingschuhe, jedoch weniger stabil als Trekkingschuhe oder gar Wanderstiefel. Ihr Aufbau bleibt grundsätzlich einfach und leicht, um Wanderungen möglichst unbeschwert zu erleben.

Einige Hersteller und Marken haben sich hervorgetan, da sie mit ihren Wanderschuhen bereits viele Jahre überzeugen:

INTERSPORT hat Wanderschuhen für Damen, Herren und Kinder im Angebot. Klassische sowie exklusive Modelle von Top-Marken können aus einer Vielzahl von Schuhgrößen und Designs sowie Farben ausgewählt werden. Finde deinen Wanderschuh, der in Stil und Form zu dir passt!

Wanderschuhe zählen neben den Rucksäcken zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen beim Wandern und Bergsteigen. Ganz gleich, ob man damit in einer Wüste, im Hochgebirge, im Wald oder in der Tundra unterwegs sein möchte, die Wahl des richtigen Schuhs will wohlüberlegt sein. Es kommt dabei nicht auf eine bestimmte Marke oder ein bestimmtes Modell an, sondern darauf, den Schuh dem Einsatzzweck gemäß zu wählen. Der Markt bietet heute in diesem Zusammenhang eine sehr große Auswahl an Bergschuhen an, die häufig sehr speziellen Einsatzgebieten gerecht werden. Von Sandalen über Outdoorschuhe und Wanderschuhe bis hin zu festen Hochgebirgs- und Wanderstiefeln ist alles vertreten, was das Bergsteigerherz begehrt.

Die Konstruktion der Schuhe bestimmt, für welche Tour sie ausgelegt sind. Das Wichtigste dabei ist, dass sie passen müssen! Der beste Wanderschuh nützt nichts, wenn er drückt und scheuert, kaum dass man die ersten Stunden mit ihm unterwegs ist. Der beste Schuh ist daher das Modell, das sich der Form des Fußes am besten anpasst. Bei der Passform ist zu beachten, dass die Ferse gut im Schuh sitzt, ohne sich beim Gehen auf und ab zu bewegen. Rechts und links sollte der Schuh am Fuß anliegen. Nach vorne sollte zwischen Fuß und Schuh ca. ein Daumen breit Spielraum vorhanden sein, damit man auch bergab gut in den Schuhen Platz hat. Wanderschuhe kann man aus diesem Grund durchaus eine Größe größer kaufen! Wie bei jedem Schuhkauf sollte man darauf achten, zur richtigen Tageszeit zur Anprobe zu gehen. Nachmittags sind die Füße generell größer als morgens. Beim Probetragen ist darauf zu achten, dass der Schuh dem Fuß Halt gibt und ihn schützt. Bergauf und bergab gehen bedeutet unterschiedliche Anforderungen an die Belastung der Füße in den Schuhen. Aus diesem Grund stellen Schuhverkäufer oft entsprechend geneigte Bodenplatten zum Testen zur Verfügung, um ein Gefühl für den Schuh zu bekommen.

Um Berg- und Wanderschuhe zu klassifizieren, hat der Schuhhersteller Meindl bereits in den 70er Jahren eine Einteilung der Schuhe in verschiedene Anwendungsbereiche geschaffen. Diese Einteilung war so erfolgreich, dass nach einer gewissen Zeit andere Hersteller diese Klassifizierung übernommen haben. Das System ist jedoch weder einheitlich noch verbindlich und stellt damit nur ein Orientierungssystem dar - vorausgesetzt der Hersteller macht diese Angaben. Kategorie A: Einsatzgebiet: Freizeit, Alltag, Walking; Wege: gute Wege, Feldwege; Wanderschuhe: Outdoorschuhe, meist Halbschuhe; Kategorie A/B: Einsatzgebiet: leichte Wanderungen vom Flachland bis zum Mittelgebirge und den Voralpen; Wege: Forst- und Wirtschaftswege, leichte Steigungen; Wanderschuhe: leichte Wanderschuhe, Trekkingschuhe; Kategorie B: Einsatzgebiet: anspruchsvolle Wanderungen im Mittelgebirge bzw. leichte Touren im Hochgebirge; Wege: schlechte Wege, lockerer Untergrund, Steige; Wanderschuhe: gute Trekkingschuhe; Kategorie B/C: Einsatzgebiet anspruchsvolle Trekkingtouren und harte Wanderungen; Wege: schlechte Wege und Pfade, loses Geröll, einfache Klettersteige; Wanderschuhe: stabile Trekkingschuhe; Kategorie C: Einsatzgebiet: schwere Trekking- und Hochgebirgstouren; Wege: Gletscher, Geröll, sehr schlechte bis gar keine Wege, Klettersteige; Wanderschuhe: feste Alpinstiefel; Kategorie D: Einsatzgebiet: Hochgebirge, Gletscher; Wege: Gletschertouren, Eistouren etc.; Wanderschuhe: steigeisenfeste Alpinstiefel. Obwohl diese Kategorien bestenfalls eine Richtlinie für den Kauf darstellen, kann man anhand dieser Einteilung gut erkennen, welcher Wanderschuh für welches Terrain geeignet ist. Man kann es gar nicht oft genug wiederholen, aber das richtige Schuhwerk ist entscheidend für den Erfolg oder den Misserfolg einer Tour!

Wanderschuhe werden heutzutage in der Regel entweder aus Leder oder Synthetik hergestellt. Kunstfasern wie Gore-Tex haben vor allem seit den 80ern einen enormen Aufschwung in der Beliebtheit erreicht. Trotzdem hat das gute, alte Leder weiterhin seine Daseinsberechtigung, wenn es um die Wahl des richtigen Schuhs geht. Es hat eine natürliche Haptik und passt sich dem Fuß beim Gehen an. Lederschuhe sind robuster und bieten ein angenehmes Fußklima. Der Nachteil ist, dass sie Regelmäßig gepflegt und gewachst werden müssen, um dauerhaft wasserdicht zu sein. Lederschuhe, die beim Wandern wirklich komplett nass geworden sind, brauchen außerdem deutlich länger zum Trocknen als Schuhe aus synthetischen Materialien. Wer Anfänger ist oder erst einmal in den Sport hineinschnuppern möchte, ist mit Wanderschuhen aus Gore-Tex Membran ebenfalls gut bedient. Diese müssen nicht extra eingelaufen werden. Im Vergleich zu ihren ledernen Kollegen sind Schuhe mit Gore-Tex Membran darüber hinaus auch ohne Pflege wasserdicht und weisen eine höhere Atmungsaktivität auf. Das geringere Gewicht sorgt dafür, dass man energiesparender im Gelände gehen kann. Die kürzere Trockenzeit macht sie daher zu den idealen Begleitern, wenn es um mehrtägige, eher leichte Trekking- und Wandertouren geht. Für die Sohle werden heutzutage ausschließlich Gummiprofilsohlen verwendet, weil sie die beste Haftung bieten und eine lange Haltbarkeit haben. Häufig werden Zwischenablagen im Absatz eingearbeitet, da diese stoßdämpfend wirken. Oberhalb der Sohle wird bei manchen Modellen ein spezieller Rand aus Gummi angebracht, der den Schuh zusätzlich vor eindringender Nässe schützt und ihm zusätzliche Stabilität verleiht.

Ein oft vernachlässigter, aber trotzdem wichtiger Anteil an einer erfolgreichen Tour ist die Schnürung. Je sorgfältiger der Schuh geschnürt ist, desto besser ist der Halt des Fußes im Schuh. Die Menge der Haken und Ösen hat für die Regulierung einen nicht unwesentlichen Anteil: Die richtige Einstellung lässt sich umso leichter finden, je mehr Haken vorhanden sind. Nach etwa 15 bis 30 Minuten Gehen sollte man allerdings sorgfältig nachschnüren, da sich der Schuh in dieser Zeit erwärmt und geweitet hat. Die Zunge (Lasche) sollte dabei in der Mitte bleiben, denn rutscht sie an die Seite, kann das in weiterer Folge zu unangenehmen Druckstellen führen. Viele Wanderschuhe verfügen über eine sogenannte Feststellöse im Knöhelbereich und ermöglichen es somit, den Schuh am Spann anders als am Schaft zu schnüren. Bergauf kann man somit den Fuß im Spann-Bereich fixieren, um den besseren Halt zu haben. Bergab ist es umgekehrt: Hier ist es sinnvoll, den Bereich der Beuge bzw. des Schafts fester zu schnüren, um ein Vorrutschen im Schuh zu verhindern. Mit der richtigen Schnürtechnik kann man sogar den gefürchteten Fersenschlupf - das Auf- und Abrutschen der Ferse im Schuh - verhindern.

Wandersocken zählen zu den Kleidungsstücken, die beim Gehen über größere Strecken am häufigsten unterschätzt werden. Das richtige Paar sorgt maßgeblich dafür, Beschwerden wie Blasen, Reibung oder andere Verletzungen im Schuh zu vermindern. Hochwertige Socken sind daher ein Muss, wenn es darum geht, den Tragekomfort der Wanderschuhe zu erhöhen. Bereiche wie Ferse, Ballen, Zehen und Knöhel sollten gepolstert bzw. verstärkt sein, um Druckstellen zu vermeiden. Der wichtigste Aspekt beim Kauf der richtigen Socken ist der Feuchtigkeitstransport. Die Wandersocken müssen in der Lage sein, den beim Gehen entstehenden Schweiß ungehindert nach außen zu transportieren. Je mehr Feuchtigkeit sich im Inneren des Schuhs sammelt, desto höher wird das Risiko von Blasen. Die Passform der Socken in den Schuhen ist das nächste, worauf man achten sollte: Sitzen die Socken nicht faltenfrei, ist die Gefahr einer Reibung an den entsprechenden Stellen erhöht. Ob und wie viel Polsterung man bei den Wandersocken benötigt, hängt davon ab, mit welchen Schuhen man unterwegs ist. Leichte Wanderschuhe haben im Gegensatz zu ihren Kameraden für das hochalpine Gebirge eher wenig Polsterung, weshalb in diesem Fall eine Polsterung bei den Socken zu empfehlen ist. Wer häufig bei Temperaturen über 20 Grad unterwegs ist, sollte eher zu dünneren Socken greifen, da sie die Feuchtigkeit schneller an den Schuh abgeben als dickere Socken. Diese wärmen den Fuß, daher sind bei eher bei kalten Temperaturen die richtige Wahl.