Sport- & Sonnenbrillen für Kinder • Urban Outdoor

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Die häufigsten Fragen zu Kindersonnenbrillen:

Sind Sonnenbrillen gut für Kinder?

Ja, Sonnenbrillen können sogar sehr gut für empfindliche Kinderaugen sein. Sie schützen diese vor schädlicher UV-Strahlung. Tatsächlich kann nämlich auch im Auge ein Sonnenbrand entstehen. Dieser macht sich durch Juckreiz, Tränen, Schmerzen und Rötungen bemerkbar. Zudem ist unter Umständen die Sicht beeinträchtigt. Die UV-Strahlung kann weiters Binde- und Hornhautentzündungen sowie Schäden an Netzhaut und Linse verursachen.

Auf was muss man bei Kauf von Kindersonnenbrillen achten?

Damit die Augen deines Kindes auch bei grellstem Sonnenlicht gut geschützt sind, solltest du beim Kauf der Brille einige Punkte beachten:

UV-Schutz: Ein hervorragender UV-Schutz versteht sich praktisch von selbst. Kinderaugen sind noch lichtempfindlicher als jene von Erwachsenen. Das CE-Zeichen bietet Orientierung und besagt, dass die Gläser den geltenden EU-Richtlinien entsprechen. Die Kindersonnenbrille sollte mit Aufschriften wie „100 % UV-Schutz“ oder „UV400“ gekennzeichnet sein. So kannst du sicherstellen, dass die UV-Strahlen in ausreichendem Maß herausgefiltert werden.

Gläser: Da Kinder gerne herumtoben, musst du darauf achten, dass die Gläser möglichst robust und kratzfest sind. Leichte und bruchfeste Kunststoffgläser aus Polycarbonat sind hier zum Beispiel eine gute Wahl.

Größe und Passform: Die Sonnenbrille sollte zur Kopfform des Kindes passen und die Augenpartie großzügig bedecken. Wichtig ist, dass die Augen auch vor seitlicher Sonneneinstrahlung geschützt werden. Die Brille darf weder drücken noch so groß sein, dass sie von der Nase rutscht. Gummierte Bügel bieten in der Regel besseren Halt.

Welche Kategorien gibt es bei Kindersonnenbrillen?

Sowohl bei Sonnenbrillen für Erwachsene als auch bei jenen für Kinder gibt es unterschiedliche Filterkategorien. Diese besagen, wie lichtdurchlässig die Brille ist (Transmission). Umso heller es draußen ist, umso mehr Licht sollte absorbiert werden. Achtung: Der Blendschutz hat nichts mit dem UV-Schutz zu tun, sondern besagt nur, wie viel Licht durchgelassen wird. Folgende Schutzstufen gibt es:

Kategorie 0: Tönungsgrad 0 – 20 %, sehr helle Gläser, somit äußerst lichtdurchlässig

Kategorie 1: Tönungsgrad 20 – 57 %, leichter Blendschutz

Kategorie 2: Tönungsgrad 57 – 82 %, guter Schutz vor Sonnenstrahlung

Kategorie 3: Tönungsgrad 82 – 92 %, sehr dunkle Gläser, hoher Blendschutz

Kategorie 4: Tönungsgrad 92 – 97 %, extrem dunkle Gläser, filtern beinahe alles an Sonnenlicht heraus

Je nach Alter, Sonneneinstrahlung und Lichtempfindlichkeit sind die Kategorien 2 und 3 bei Kindersonnenbrillen am gängigsten und in den meisten Fällen ausreichend.

Sollten Babys und Kleinkinder eine Sonnenbrille tragen?

Umso jünger das Kind ist, umso empfindlicher sind dessen Augen, da die Linse wesentlich mehr Licht durchlässt. Deshalb ist es essenziell, diese vor grellem Sonnenlicht und insbesondere vor UV-Strahlung zu schützen.

Bei Babys ist es häufig ausreichend, einen großen Sonnenhut mit breiter Krempe zu benutzen. Sie sollten sich ohnehin hauptsächlich im Schatten aufhalten und keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Sind sie es doch, kann eine Sonnenbrille aber durchaus sinnvoll sein.

Beginnt das Kind, sich draußen selbstständig zu bewegen, ist es in der Regel an der Zeit für eine geeignete Sonnenbrille. Dies lässt sich nicht wirklich an einem konkreten Alter festmachen.

Falls du dir unsicher bist, ist es empfehlenswert, diese Thematik beim nächsten Kinderarztbesuch anzusprechen.